Das Projekt "Hände" ist erst im entstehen.

Es bestehen seit Jahren Ideen für "Täterhände" als auch "Opferhände".

"Armenian Hands" befindet sich im Frühjahr / Sommer 2022 in einem Stadium der Realisierung, siehe

Armenian Hands - making of

Täterhände

 

A3-Blätter, Fotokopierer, sich erweiternde, partizipative Ausstellung.

Man kann seine eigenen Hände auf dem im Ausstellungsraum befindlichen Fotokopierer kopieren (auf die Glasplatte legen und schwarzes Molltontuch darüber).

Anschließend kann man mit dem "Selbstportrait" der eigenen Hände die vorhandene Ausstellung der Fotokopien früherer Besucher um die eigenen "Täterhände" ergänzen. Dies kann anonym geschehen, man könnte das "Selbstportrait" aber auch mit Gedanken oder Äußerungen dazu ergänzen, wenn man will... 

In diesem partizipativen Zukunftsprojekt geht es um die Auseinandersetzung mit der einen Vergangenheit, um Selbstreflexion und Bewußtwerdung (möglicher eigener Verstrickungen), um Nachdenken über strukturelle Gewalt und Patriarchat.

Mit diesem Vorschlag hatte ich mich 2017 bei der Erzdiözese Freiburg zum Ausstellungsprojekt "Was ist wahr" beworben, wurde aber leider (bezeichnenderweise?) abgewiesen.

 

Perpetrator's hands

 

A3 sheets, photocopier, expanding exhibition.

One can copy one's own hands on the photocopier located in the exhibition room (place on the glass plate and black minor clay cloth over it).

Then, with the "self-portrait" of one's own hands, add one's own "perpetrator's hands" to the existing exhibition with the photocopies of previous visitors. This can be done anonymously, but one could also complete the "self-portrait" with thoughts or statements about it, if one wants to... 

This participatory future project is about coming to terms with one's past, about self-reflection and raising awareness (of one's own possible entanglements), thinking about structural violence and patriarchy.

With this work, in 2017 I had applied to the Archdiocese of Freiburg for the exhibition project "What is true", but was significantly rejected. 

"Auf eine Frau als Täterin kommen weltweit etwa zehn Männer als Täter. Der US-amerikanische Psychologe David P. Barash hat dafür deutliche Worte: 'Die überwältigende Männlichkeit der Gewalt ist in jeder menschlichen Gesellschaft so allgegenwärtig, dass sie typischerweise nicht einmal als solche erkannt wird; es ist der Ozean, in dem wir schwimmen.'"

Kristina Lunz, "Power sucht Frau", Die Zeit No. 23, 2.Juni 2022

 

"For every female perpetrator, there are about ten male perpetrators worldwide. U.S. psychologist David P. Barash has strong words for this: 'The overwhelming masculinity of violence is so pervasive in every human society that it is typically not even recognized as such; it is the ocean in which we swim.'"

Kristina Lunz, "Power Seeks Woman," Die Zeit No. 23, June 2, 2022